1w6 - Ein Würfel System - Einfach saubere, freie Rollenspiel-Regeln
Nachdem wegen diesem verfluchten Harithgard wieder das halbe Schiff reparaturfällig war, habe ich erst einmal die Bewaffnung repariert. Eine gute Idee, wie ich später feststellen musste. Danach habe ich den Antrieb endlich fertig stellen können, auch wenn das noch einige Tage dauerte... In der Zwischenzeit haben die anderen die Flugroute geplant. Als ich beim ersten Mal an der Routenplanung Teilnehmen sollte und Sskreszta mich deshalb extra von meiner Arbeit abgehalten hatte, musste ich wieder einmal die Unzulänglichkeiten meines Ekarion-Körpers zu spüren bekommen.
Nachdem ich, während ich das letzte Mal aus dem Raumschiff gekommen bin, zusammen geklappt bin(ich halte einfach nicht genug aus), wachte ich auf einem wieder einmal völlig zerschossenen Schiff auf... Nachdem ich mich mit Trinkwasser versorgt hatte fand ich Sskreszta an ein Medkit angeschlossen auf. Als ich sie geweckt hatte fragte ich sie danach was passiert war, doch sie konnte keine klaren Informationen geben. Wir stellte fest, dass wir im Hangar der Einrichtung waren in der der neue Antrieb eingebaut wurde und gaben den 4 Technikern bescheid, damit sie mir bei den Reparaturen halfen.
Nachdem in letzter Zeit so vieles passiert ist habe ich mich entschieden wieder einmal einen Versuch zu starten und ein Tagebuch zu schreiben. Schon lange her, seit ich das letzte mal einen solchen Versuch gemacht habe... Ich werde vermutlich kaum Zeit finden wirklich viel zu schreiben nachdem ich dauernd mit den Reparaturen am Schiff beschäftigt bin, aber mal sehen was ich nebenbei während der Arbeit diktieren kann...
Kalems angefangenes Tagebuch über die Schrecken des Weltalls. Ihre ekkarionische Art hat sie schon längst hinter sich gelassen, doch war für sie die Tiefe des Universums auf so abenteuerliche Art unbewusst. Die Flucht vor dem Krieg auf ihrem Heimatplaneten und ihre enge Freundschaft zu ihren Freunden, die sie nie offen zugeben würde, finden sich in ihrem Tagebuch wieder. Aber lest selbst!
Ihre Aufzeichnungen beschreiben momentan einen älteren Abschnitt der Geschichte und beleuchten sie von dem Blickwinkel einer genialen Ingenieurin.
Wir suchen die Piraten Gaia und Njillnor aus Piraten und Zat, einem gemeinsamen Traum von Sskreszta und Kalem, um mit dem Zat-Stab, den sie aus einem alten Tempel entwendet haben, Kyrië wieder ins Leben zurück zu holen - Sskresztas tote Freundin, die während dem größten Teil der Handlung in der Kryokapsel ihrer Kabine im Schiff liegt.
Ich bin wieder tot, leer und dunkel. Nachdem Kalem zu leuchten begann und das Licht wieder verblasst war, zerfiel das Ei1 und über den Boden breitete sich vom Gang her schwarzes Geflecht aus, drängte uns zum Wasser. Es verschlang alles in seinem Pfad, selbst Metallwaffen, und wenn es zerstört wurde, blutete es Säure. Als wir versuchten, durch das Wasser zu entkommen, griffen uns amphibische Wesen an. Doch vom Licht der Jungh erholt und geheilt wie wir waren, konnten wir überstehen und zurück ans Land fliehen.
Ein Jungh aus dem Ei wollte Kalem übernehmen. Sie hat ihr innerstes Wesen geschützt, eine schwarze Sphäre. Als der Jungh zugreifen wollte, brachen Zat aus der Sphäre hervor und verschlangen den Jungh. ↩
Nach viel zu langen Zeit wurden wir von der Strömung aus dem Gang getragen und fanden uns in einem flachen See wieder, unverletzt und unter einer Eisschicht. Ein Blick nach unten zeigte uns einen riesigen Algenwald. Kalem meinte, er wäre heilig. Ich spürte nur eine starke psionische Präsenz.
Während Kalem sich bemüht hat, ein Kampfforum zu finden, um Geld zu verdienen, habe ich ein paar hundert Meter von der Stadt entfernt die Effekte von Psi unter Wasser getestet. Es ist enttäuschend, dass ich in dieser Tiefe selbst mit meiner ganzen Kraft nur ein Schnapsglas Wasser verdrängen kann. Der Knall, mit dem die Blase zerplatzte, lies mich allerdings fast Ohnmächtig werden. Und er hat etwas Großes geweckt.
°Blasen steigen in kleinen Gruppen aus der schwarzen Tiefe empor. Ein dumpfes Grollen durchdringt das Wasser.
Die Tiefsee ist bei weitem feindlicher als die Leere, und Ekks Besatzer wissen es.
Statt den typischen Soldaten und Sicherheitsleuten, die wir nichteinmal mehr töten müssen, um an ihnen vorbeizukommen, begrüßten uns schwerbewaffnete Kämpfer in psigeschirmten Ganzkörperpanzern mit ausreichendem Schutz, um dem Wasserdruck standzuhalten – und einem einzelnen Blasterschuss sowieso.
Und statt wie üblich zu warten, bis das Schiff sauber gelandet war, entluden sie die Fracht selbst, während wir noch in den geschirmten Kryokapseln lagen.
°Sskreszta sieht Kalem an, die gegen ihren Widerstand immer tiefer in den Lauf ihrer eigenen Waffe blickt. Dann dreht sich Sskreszta herum und schmettert ihren Kopf mit ganzer Gewalt gegen die Wand.°
Schwierige Situationen erzwingen harte Entscheidungen. Aber der Reihe nach.
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